Weiße Zähne lassen den Menschen gesünder, jünger und vitaler aussehen. Im Laufe des Lebens kommt es jedoch auch bei gesunden und gepflegten Zähnen oft zu unschönen gelblichen oder grauen Verfärbungen.
Durch Karies, Zahnverletzungen, Medikamenteneinnahme während des Zahnaufbaus, Wurzelkanalbehandlungen oder zu viel Fluoride können Verfärbungen der Zähne entstehen. Zudem führen die über Nahrungs- und Genussmittel aufgenommen Farbstoffe, wie beispielsweise Kaffee, zu Verfärbungen des Zahnschmelzes.
Als Bleaching bezeichnet man die Zahnaufhellung mit speziellen Bleichmitteln. Dabei werden nach Bedarf einzelne Zähne – beispielsweise wurzelbehandelte – oder aber das komplette Gebiss aufgehellt. Der Patient kann das Bleaching beim Zahnarzt durchführen lassen (In-office-Bleaching) oder seine Zähne unter Anleitung des Zahnarztes zuhause bleichen (Home Bleaching).
Professionelles Bleaching wird mithilfe von Wasserstoffperoxid-Gel oder Carbamidperoxid durchgeführt. Die starken Bleichmittel machen die im Zahnbein (Dentin) befindlichen Farbpigmente durch eine Reaktion mit Sauerstoff farblos. Wünscht der Patient bei seiner erstmaligen Zahnaufhellung eine stärkere Bleichwirkung, sollte er mehrere Bleaching Termine wahrnehmen. Die Auffrischungsbehandlungen nach frühestens einem Jahr werden dann jeweils in einer einzigen Sitzung durchgeführt.
Auch eine Zahnaufhellung mit in Drogeriemärkten und Apotheken erhältlichen Bleaching Mitteln (Lösungen zum Aufpinseln, beschichtete Klebestreifen, Gel-Schienen) ist möglich. Da sie jedoch nur maximal 10-prozentige Wirkstoff-Konzentrationen aufweisen, haben sie eine sehr viel geringere Bleichwirkung als die Behandlung beim Zahnarzt.